Das Licht des Mondes störte die Beobachtung nicht und so waren unzählige Sterne am Firmament zu erkennen. Von meinen neuen Fernglas, einem Helios Mistral 8x42ED bin ich dabei besonders begeistert. Es bildet die Sterne gestochen scharf und farbrein ab. Das Gesichtsfeld ist für die Augen, auch mit Brille, komplett und ruhig einsehbar. Großartig waren die Anblicke der offenen Sternhaufen der Plejaden und Hyaden mit dem Planeten Mars im Zenit. Im Orion wanderte mein Blick länger umher, natürlich auch zum Orionnebel, der mit diesmal schon im Fernglas außergewöhnlich groß und kontrastreich erschien. Die Luft muss ganz klar gewesen sein.
Danach beobachtete ich auch mit meinem neuen 8″ Dobson Teleskop, welche ich vom Preisgeld des Reiff-Förderpreises angeschafft habe, welchen ich in 2022 erhalten habe. Es hatte also sein „First Light“ und ich kann sagen, dass die Optik sehr gut und kollimiert ist. Der Orionnebel sah damit schon fantastisch detailliert aus. Einfach wunderbar. So schön konnte ich ihn in der Vergangenheit nicht immer beobachten. Ein UHC-Filter im Okular reduzierte die Lichtverschmutzung durch die künstlichen Lichtquellen der Stadt und verstärkte diesen tollen Eindruck nochmals deutlich.
Glücklich – und den Sternen endlich einmal wieder ganz nah – ging es erst spät ins Bett. – Ich liebe den Sommer und die wärmeren Temperaturen, auch in der Nacht,- eine kalte und sternenklare Winternacht hat jedoch einfach auch ihren ganz besonderen Reiz…
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